Nero Corleone von Elke Heidenreich Co-Produktion mit Theater Leeuwenhart aus Amsterdam Regie Onny Huisink Das Stück Nero ist wahnsinnig neugierig und der Bauernhof wird ihm schnell zu klein. Und so macht er ein Ferienhaus eines deutschen Ehepaares unsicher, in das er sich heimlich hineingeschlichen hat. Das deutsche Paar staunt nicht schlecht, als es Nero entdeckt. Aber als italienischer Kater weiß er selbstverständlich, was man tun muss, um sich Vorteile zu verschaffen: ein wimmerndes Miau, ein treuherziger Blick - schon servieren sie ihm die köstlichste Milch, das zarteste Hühnerfleisch und ein weich gekochtes Ei. Das ist natürlich kein Vergleich zu dem üblichen Bauernhof-Fraß! So wird Nero ein gern gesehener Dauergast in dem Ferienhaus. Doch sein neues Luxusleben will er nicht nur für sich allein. Auch seine über alles geliebte Schwester Rosa soll daran teilhaben. Rosa ist fast das glatte Gegenteil von Nero: sie ist eher schüchtern, zurückhaltend und manchmal auch ein wenig ängstlich. Daher fällt es ihr anfangs nicht leicht, ihre Scheu gegenüber Isolde und Robert zu überwinden. Doch Nero lässt ihr keine Wahl! Sie soll es genauso gut haben wie er. Und siehe da: Nero und Rosa werden beide fest von Isolde und Robert ins Herz geschlossen. Als der Tag der Abreise aus dem Feriendomizil näher rückt, möchte besonders Isolde Nero und Rosa nicht mehr missen. Sie überredet den Bauern, ihr die beiden Katzen zu schenken, um sie mit nach Köln nehmen zu können. Nero sieht die Chance seines Lebens, endlich mehr von der Welt zu entdecken und gleichzeitig ein wunderbares Leben in einem neuen Heim mit seiner Schwester Rosa an seiner Seite genießen zu können. Der Plan geht auf. Der Bauer willigt ein, und kurze Zeit später finden sich Nero und Rosa in dem Auto der Deutschen wieder. Nachdem sie Köln endlich erreicht haben, und Nero seine neue Wohnung erkundet hat, muss er schließlich dringend das umliegende Revier auskundschaften. Es kommt wie es kommen muss: nach kurzer Zeit ist Nero auch hier der Chef im Ring. Er und Rosa finden schließlich Freunde. Und bald hat Nero auch eine Geliebte, mit der er viele Kinder bekommen wird. So gehen für die beiden viele schöne Jahre ins Land. Bis Rosa eine Tages sehr krank wird. Da sie mittlerweile nicht mehr die Jüngste ist, erholt sie sich nicht mehr von der Krankheit und stirbt. Nero fällt in tiefe Trauer. Er beschließt auf seine alten Tage wieder in seine Heimat, nach Italien, auf seinen Bauernhof zurückzukehren. Und weil Nero so traurig ist, spürt auch Isolde, dass es für Nero gut wäre, wenn sie ihn diesmal wieder mit nach Italien in die Ferien nähmen. Aber sie ahnt nicht, dass Nero für immer auf seinem alten Bauernhof bleiben möchte. Kurz vor der Abreise aus den Ferien stiehlt sich Nero heimlich davon. Isolde kann Nero nicht mehr finden. Voller Jammer und Gram fährt sie ohne Nero nach Hause. Auch Neros Herz schmerzt, weil er Isolde und Robert nie wieder sehen wird. Aber seine Entscheidung ist klar. Hier auf dem Bauernhof ist er geboren, und hier wird er auch den Rest seines Lebens verbringen. Und siehe da: er findet ein kleines graues Kätzchen auf dem Bauernhof. Sie heißt Grigiolina. Wie schön sie ist! Und obwohl er sich nie wieder verlieben wollte, hat ihn noch einmal die Macht der Liebe ergriffen. Auch der Bauer raunzt ihm schließlich ein "Na denn, willkommen zu Hause!" zu, als er Nero entdeckt. Termine: 08.01.2014 09:15 - 09.01.2014 00:00 09.01.2014 09:15 - 10.01.2014 00:00 10.01.2014 10:30 - 11.01.2014 00:00 11.01.2014 16:00 - 12.01.2014 00:00
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